Wie erwähnt backe ich derzeit aus reiner Notwehr oft Brot und Brötchen. Beim Stöbern im Netz stieß ich dabei auf die Zutat Backmalz. Anscheinend mag Hefe Malzzucker besonders gerne, deshalb ist es nicht schlecht, anstelle von Zucker einige TL geröstete und gemahlene Gerste zum Teig zu geben. Aber woher nehmen? Einige Leute rösten Gerstenkörner im Ofen und mahlen sie in ihrer Getreidemühle, das schien mir aber ein bißchen zu aufwändig. Und ein ganzes Kilo brauche ich auch nicht. Dann, nach weiterem Stöbern die Erleuchtung: Der bereits vorrätige Alnatura Getreidekaffee (“Kinderkaffee”) ist nichts anderes als Instant-Malz! Alternativ geht wohl auch der Caro-Kaffee mit dem grünen Deckel) Und siehe da, es funktioniert. Das Ergebnis geht gut auf, wird etwas dunkler als ohne und schmeckt leicht malzig – mit Vollkornmehl und Brotgewürz kriegt man so mit einfachen Methoden ein recht kräftiges Brot hin. Der Clou ist allerdings, dass die Kruste durch das Malz sehr gut gelingt – keine Ahnung, warum. Deine Hefe, das wunderbare Wesen…
Danke für den Tipp! Genau wie du bin ich bislang von der Backmalz-Herstellung zurück geschreckt, klang alles so kompliziert und eine Getreidemühle habe ich eh nicht…